Vom 23. bis 24. September, flog eine vierköpfige Straelener Delegation bestehend aus Bürgermeister Bernd Kuse, den Ratsmitgliedern Daniel Boysen und Manfred Nöhles sowie Sarah Hembeck, zuständig für die Städtepartnerschaften der Stadt Straelen, in die Stadt Strzelin, um dort die Eröffnung des neu erbauten Rathauses im Rahmen eines mehrtägigen Stadtfestes zu feiern. Neben der Straelener Delegation waren auch die vier weiteren Partnerstädte der Stadt und viele weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft geladen. Der letzte Besuch einer Straelener Delegation liegt bereits fünf Jahre zurück.
Für Bürgermeister Bernd Kuse war es der erste Besuch in der polnischen Partnerstadt. Die offizielle Eröffnung des Rathauses fand im Beisein der Bürgermeisterin, deren städtischer Vertreter sowie Mitgliedern des Stadtrates und Vertretern der Kirche statt. Bürgermeister Bernd Kuse überreichte Bürgermeisterin Dorota Pawnuk zu diesem feierlichen Anlass auf der Bühne vor dem Rathaus nach seiner Rede das Gastgeschenk. Danach fanden Konzerte statt, die für ein besonderes Ambiente auf dem Marktplatz sorgten. Bei einer Besichtigung des im historischen Stil gepaart mit modernen Elementen erbauten Gebäudes, konnten sich die Gäste einen ersten Eindruck verschaffen. Das Gebäude wurde auf dem ursprünglichen Fundament erbaut, der Gewölbekeller aus vergangenen Zeiten ist noch erhalten. Das Wahrzeichen der Stadt, der alte Rathausturm, ist bereits fünfmal niedergebrannt, bevor er 2011 wiederaufgebaut und zum Denkmal wurde. Der Neubau wurde innerhalb von drei Jahren errichtet und vervollständigt das Stadtbild.
Abends wurde die Delegation zu einem Essen mit der Bürgermeisterin und städtischen Vertretern in das Kulturzentrum der Stadt eingeladen, um sich näher kennenzulernen und bei typisch polnischen Spezialitäten die Verbindung beider Städte zu stärken. Am Sonntag folgte nach dem Besuch einer katholischen Messe ein gemeinsames Mittagessen, bevor Abschied voneinander genommen wurde.
Es waren zwei eindrucksvolle und abwechslungsreiche Tage in Strzelin. Spätestens in zwei Jahren zum 20jährigen Jubiläum der deutsch-polnischen Städtepartnerschaft wird es ein Wiedersehen geben.