Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Unsere kleine Stadtführung „Historisch und Lebendig“ beginnt an der Grünen Couch am Rathaus und endet auch wieder hier. Gerne können Sie die Straelener Sehenswürdigkeiten bei einem kleinen Rundgang erkunden, denn diese sind alle mehr als nur einen kurzen Blick wert. Auch neben den zwölf Stationen dieses Rundgangs hat Straelen einiges zu bieten. Genießen Sie doch auf dem Marktplatz die Sonne und lassen sich in einem der Restaurants oder Cafés verwöhnen.

Die grüne Couch am Rathaus

Grüne Couch

Die grasbezogene grüne Couch vor dem Rathaus wiegt 12 Tonnen, ist 450 x 170 x 220 cm groß und hat eine Unterkonstruktion aus Kunststoff. Ein eigenes Bewässerungssystem hält den Rollrasen grün. Sie symbolisiert das Selbstverständliche von Straelen: Blumen und Gemüse, Frische und Modernität, Natur und Leben. Der Slogan: „Straelen– Alles im grünen Bereich“ besagt: „Hier lässt man sich gerne nieder.“

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Das Stadtarchiv

Stadtarchiv

In einem der ältesten Häuser des Stadkerns ist seit 1992, das Straelener Stadtarchiv untergebracht. Zum Haus „Kuhstraße 21“, das zwischen 1540 und 1550 erbaut wurde, gehörten eine Landwirtschaft und eine Schenkwirtschaft. Letztere war bis 1981 in Betrieb, unter dem Namen „Landmann“ in Straelen bestens bekannt. Bis 1840 wurden im Haus das zum Eigenbedarf nötige Bier gebraut und ebenfalls Schnaps gebrannt.

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Übersetzer aus aller Welt übersetzen hier Literatur

Europäisches Übersetzer-Kollegium

In dem Gebäudekomplex von fünf denkmalgeschützten Häusern im Zentrum der Stadt befindet sich das Europäische Übersetzer-Kollegium Nordrhein-Westfalen in Straelen e.V.. Man kann hier nicht übersetzen lernen und auch nicht übersetzen lassen, sondern „nur“ übersetzen. Das Europäische Übersetzer-Kollegium ist das weltweit erste internationale Arbeitszentrum für literarische Übersetzer.

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Blick auf dem Kirchturm von Straelen

Pfarrkirche Sankt Peter und Paul

Die in ihren ursprünglichen Teilen romanische Pfarrkirche bekam nach der Beschießung und Eroberung durch die Truppen des späteren Kaisers Maximilians I. 1498 ihre bis heute die Stadtsilhouette weithin beherrschende Gestalt mit dem gotischen Hochchor und dem Glockenturm. Reizvoll ist auch die Lage des Gotteshauses in einem ehemaligen Friedhofsbezirk, der heute durcheine geschlossene, hufeisenbogenförmige Häuserzeile einen schönen Platz bildet.

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Jungesellenstein Kreuzrinne

Junggesellenstein Kreuzrinne

Im Boden der Kreuzrinne ist seit 1588 ein Mosaikkreuz mit den Initialen der St. Johannes Bruderschaft eingelassen. Unter ihm befindet sich eine Flasche mit der Satzung der Bruderschaft. Jedes Jahr am Johannestag, dem 27. Dezember, wird der Stein von den unverheirateten Mitgliedern dieser Junggesellen-Bruderschaft umringt und geküsst, um ihre Verbundenheit mit der Tradition getreu dem Schützenmotto „Glaube - Sitte - Heimat“ zu betonen.

Brunnen an der Venloer Straße

Brunnen an der Venloer Straße

„Früchte des Straelener Raumes“ ist das Grundmotiv für den Stein, der den Mittelpunkt dieses achteckigen Brunnens aus Basaltlava darstellt. Das Wasser sprudelt aus einer Quelle oben aus dem Stein und umfließt das gesamte Steingebilde, das von den Bildhauern Johannes Netz und Gerd Hardy aus Brohl angefertigt wurde. Der Brunnen wurde im Jahre 1989 von der UGA Niederrhein (Union gartenbaulicher Absatzmärkte), der heutigen Landgard, anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Erzeugerversteigerung gestiftet. Die Brunnensäule wird geschmückt durch zahlreiche ornamentartige Darstellungen von heimischen Gartenbauprodukten wie Blumen und Gemüse.

Kanone am Klosterplatz

Kanone an der Klosterstraße

Die Kanone ist Zeuge von Straelens schwerster Zeit. Im Achtzigjährigen Krieg von Mitte 16. bis Mitte 17. Jahrhundert wurde die Stadt mehrfach den spanischen Landesherren entrissen. Bei einem dieser Versuche im Jahr 1591 ließen die niederländischen Widersacher der Habsburger die Kanone im Stadtgraben am Ostwall zurück. Bei Ausschachtungsarbeiten wurde sie dort 1935 gefunden.

ehemaliges Stadttor - Mühlentor

Ehemaliges Stadttor "Mühlentor"

Der älteste Straelener Stadtplan von 1560 zeigt die starke Befestigung der Stadt mit zwei Wassergräben und der rundumlaufenden Stadtmauer, die neun Türme und vier Stadttore aufwies. Fundamentreste vom Mühlentor wurden Mitte der 70er Jahre freigelegt. Außerhalb des Wassergrabens befand sich der Mühlenberg, der die Stadtwindmühle trug. In seinem Innern befanden sich Soldatenunterkünfte, sogenannte Kasematten, die im 16. und 17. Jahrhundert auch zu strafgerichtlichen Verhören genutzt wurden. Heute steht auf dem Gebiet des Mühlenbergs das Schuldorf mit Grund- und Sekundarschule sowie dem Gymnasium und das Straelener Jugendzentrum.

St. Martins-Brunnen

Am 10. November 2002 war es soweit: Genau 100 Jahre nach dem ersten Straelener St. Martinszug wurde dem Heiligen ein Brunnen geweiht. Er befindet sich am Mühlentor, das täglich hunderte Kinder passieren. Fünf bronzene Kinder haben sich an ihm versammelt und freuen sich über die Fackeln und die Straelener Motive, die sie zeigen. Die künstlerische Ausführung des Brunnens stammt von Hans Peter Fonteyne aus Geldern-Vernum. Den Bronzeguss führte die Kevelaerer Firma Butzon & Bercker durch. Die Realisierung war nur möglich durch Spenden, Sponsoring und die Eigenleistung von Straelener Handwerkern.

St.Lucia-Pumpe Straelen

St. Lucia-Pumpe an der Küfergasse

Bei der Sanierung der Gelderner Straße 1985 trat unter der Straßendecke ein alter Brunnen zu Tage. Die Nachbarschaft beschloss daraufhin mit einer Pumpe an den Brunnen zu erinnern. Der Bildhauer von Levetzow wurde beauftragt eine Plastik der heiligen Lucia, der Patronin des benachbarten Gelderner Tores, zu schaffen. In der Zeit der Verfolgung der Kirche unter Diokletian soll der Märtyrerin, die vom eigenen Bräutigam angeklagt wurde, ein Schwert in die Kehle gestoßen worden sein. Erst nachdem ein Priester ihr die Hostie gereicht hatte, verstarb sie. Die Bezeichnung „Küfergasse“ erinnert an das über 200 Jahre hier ansässige Fassmacherhandwerk.

Brunnenfigur auf dem Markt

Marktbrunnen

Der runde Marktbrunnen wurde 1978 unter Verwendung der beim Bau des Marktplatzes gefundenen Namurer-Blausteine, des alten Marktbrunnens aus dem 14. Jahrhundert, erstellt. Die künstlerische Gestaltung des Marktbrunnens übernahm Bonifatius Stirnberg aus Aachen. Wasserspeiende Elemente sind Rosenranken und Blumenbuketts aus Bronzeguss. Die beweglichen Figuren spiegeln die Geschichte und das gesellschaftliche Leben Straelens wider:
Bischof Anno II - Erzbischof von Köln, Grundherr, Schirmherr und Oberster Richter
Schützenoffizier - reges Bruderschaftsleben seit dem Mittelalter bis zum heutigen Tag
Blumenkönigin - Tradition der Blumenstadt mit Schwerpunkt Erwerbsgartenbau und Blumenversteigerung
Karnevals „August" - Brauchtumspflege des regen Karnevalsvereins

Glockenspiel am Marktplatz

Glockenspiel am Markt

Die Figuren des Glockenspiels weisen darauf hin, dass früher auf dem Marktplatz (als Handelszentrum) Geschäfte aller Art abgewickelt und per Handschlag beschlossen wurden. So auch auf dem bis Anfang der 70er Jahre existierenden Straelener Schweinemarkt.
Das Glockenspiel am Markt läutet ab 12.00 Uhr zu jeder vollen Stunde. 

Die Auwel-Holter Vereinsfiguren

Im September 2021 hat Auwel-Holt Zuwachs bekommen: Die Holter Vereinsfiguren. Sie zeigen, was die Dorfgemeinschaft ausmacht: Zusammenhalt und Zukunft durch Kinder. Sie stehen in der Mitte von Auwel-Holt direkt an der Kirche. Angefertigt wurden die Figuren durch Dennis Paaßen und Künstlerin Beate Klein. 

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Picardie

Zur Zeit der Belagerung der Stadt Neuss 1475 hielt Karl der Kühne große Teile des Niederrheins besetzt. In seinem Dienst standen auch Truppen aus der Picardie, heute in Nordfrankreich gelegen, die im Rufe der Zügellosigkeit standen. Sie lagerten mehrere Jahre in Zelten auf freiem Gelände zwischen Markt und dem östlichen Stadtwall.

Wasserspiel am Pfarrgarten
Carl-Jaspers-Weg

Ein direkter Zugang zur Innenstadt vom Ostwall aus, ist über den Fußgängerweg "Carl-Jaspers-Weg" möglich. Seinen Namen verdankt der Fußweg dem ehemaligen Kaplan und begnadeten Kirchenmusiker in Straelen - Carl Jaspers. Er war es, der von der Kanzel laut gegen den Kulturkampf des ehemaligen Kaisers Bismark gewettert hat. Ihm zu Ehren wurde mitten auf dem Weg ein Wasserspiel installiert.


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