Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Betriebliche Schnuppertage für Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Straelen

Die Sekundarschule Straelen hat ihre Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben weiter ausgebaut. In Anlehnung an das Pilotprojekt mit dem Ausbildungsverbund ARiBA aus dem vergangenen Jahr wurden in den letzten Wochen Schnuppertage im Bereich Holzbearbeitung und Gartenbau initiiert.

Am Samstag, 04.03.23 trafen sich 9 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule in der Tischlerei Theunissen und wurden dort von den Firmeninhabern, einem Gesellen und 3 Auszubildenden begrüßt. Nach einer kurzen Einführung über das Arbeitsfeld eines Tischlers gab es Gelegenheit, vorbereitete Werkstücke weiter zu bearbeiten. Am Ende konnte jede/r Schüler*in einen Handy-/ Stifthalter und eine Papierablage mit nach Hause nehmen. Besonders interessiert waren die Teilnehmenden an den modernen Bearbeitungsmaschinen, hier vor allem an der CNC-gesteuerten Fräse.

Weiter ging der Morgen im Betrieb der Zimmerei und Tischlerei van Bebber. Nach einer kurzen Information über das Unternehmen durch den Inhaber und einen Meister, bekamen die Gäste die Möglichkeit, ein Fenster fachgerecht einzubauen. An weiteren Stationen konnten Werkzeuge zugeordnet oder an einem Hausmodell ein Dachstuhl errichtet werden. Auch hier waren alle mit Feuereifer bei der Sache. Bei einem abschließenden Imbiss tauschten sich alle Beteiligten über das Erlebte aus und loteten die Möglichkeit eines Praktikums aus. Zum Abschluss erhielten die Schüler*innen Materialien für den Bau eines Vogelhäuschens mit der Bitte, dieses zusammenzubauen, in der Natur aufzuhängen, ein Foto zu machen und das Bild an die Tischlereien zu schicken. Diejenigen, die dieser Bitte entsprechen, werden mit einem Eisgutschein belohnt.

Einen zweiten Informationstag konnte die Sekundarschule in Zusammenarbeit mit den Gärtnereien Ripkens, Boeckstegers und Aflora, zusammengeschlossen im Ausbildungsverbund ARiBA, am Donnerstag, 16.03.23 anbieten. 18 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 wurden in den Betriebsräumen von Aflora (Opschroef) von den Betriebsleitungen und Auszubildenden willkommen geheißen. Nun wurde eine Gruppe durch den Betrieb geführt und erhielt Informationen über nachhaltige Produktion von Pflanzen, Bewässerung, Düngung und v.a.m. Unter einem Mikroskop konnten die Schüler natürlichen Pflanzenschutz durch Nützlinge betrachten. Die andere Gruppe durfte praktisch arbeiten und Strauchveronikatriebe schneiden und in Anzuchterde stecken. Im Anschluss daran wurde demonstrieret, wie genau diese Tätigkeit heutzutage von einer computergesteuerten Maschine (Steckroboter) übernommen wird. Nach einem kleinen Spaßspiel wechselte man in den Gartenbaubetrieb Ripkens, wo nach einem kleinen Imbiss die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Chancen auf dem Arbeitsmarkt thematisiert wurden. Interessiert hörten die Jugendlichen, welche Ausbildungsvergütung sie erwartet, wie sie sich zum Meister oder Techniker fortbilden können und dass man mit dieser Qualifikation sogar die Fachhochschulreife erhält. Wichtig war auch der Hinweis, dass in der Region Niederrhein Gärtner*innen in jedem Bereich gesucht werden, ob in der Produktion, im Handel oder Verkauf.  Die Jugendlichen konnten anschließend ihr Geschick bei der Arbeit an der Topfmaschine unter Beweis stellen und erlebten, dass im Freiland das Rücken der Lavendelanzuchttöpfe teilautomatisiert unterstützt wird. Danach ging es dann weiter zum Betrieb Boeckstegers. Hier ging es schwerpunktmäßig um das Thema Vermarktung. Zunächst wurde ein Auftrag am PC angelegt, der dann abgearbeitet wurde. Dazu gehörte das Zusammenbauen der Transportkarre, die Fahrt ins Treibhaus und das Einpacken der benötigten Pflanzen im Beet. Abschließend wurde der Tag mit den Schüler*innen besprochen und sie hatten Gelegenheit, ihre Einschätzung abzugeben. Bevor sie den Heimweg antraten, bekamen alle Teilnehmer eine Anleitung, ein Pflanztöpfchen, Erde und einen Steckling, mit dem Auftrag, diesen einzusetzen und zu wässern, um nach 14 Tagen das Ergebnis zu fotografieren und an die Gärtner zu schicken. Nach erfolgreicher Rückmeldung gibt es auch hier einen Eisgutschein.

Aus Sicht der Schule waren beide Veranstaltung inhaltlich und methodisch perfekt vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler haben einen guten Einblick in die Berufsfelder erhalten. Der gewünschte Erfolg blieb nicht aus, da schon von mehreren Jugendlichen Interesse an einem Praktikum oder einer Ausbildung geäußert wurde.


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